Pentax Objektive

Die japanische Firma Pentax produziert Fotoapparate, Überwachungstechnik sowie viele weitere optische Gerätschaften, wie zum Beispiel Objektive. Im Kamerabereich stellt Pentax seit vielen Jahren Kleinbild- und Mittelformat Kameras mit speziell dazu entworfenen Objektiven her. Dabei unterscheidet der Hersteller drei Systeme: System KB (Kleinbild), System 645 und 67 (Mittelformat). Für alle drei Systeme bietet Pentax alle Objektivarten: Zoom Objektiv, Weitwinkelobjektive, Standard, Tele und Makro.
Es gab und gibt eine Vielzahl verschiedener Pentax-Objektivserien für Pentax Kleinbild-Spiegelreflexkameras und digitale Spiegelreflexkameras.

Pentax Objektive, die vor 1975 hergestellt wurden, werden als Takumere bezeichnet. Sie besitzen ein Schraubgewinde und wurden ab 1971/72 erstmals mit smc (super multi coating), womit Pentax die Mehrschichtvergütung bzw. Antireflexbeschichtung bezeichnet, ausgerüstet.

1975 führte Pentax das K-Bajonett, analog zu den K-Kameras (K2, KX, KM, K1000) ein. Die dazu passende Objektivserie nennt sich dementsprechend auch K-Serie. Sie wird üblicherweise auch als Bezeichnung für alle Pentax smc-Objektive ohne weitere Zusätze (-M, -A, -FA etc.) genutzt. Pentax-Objektive der K-Serie sind mit nahezu allen K-Bajonett-Spiegelreflexkameras mit manueller Belichtungseinstellung und/oder Zeitautomatik kompatibel. 1977 folgte dann die Pentax M-Serie, die extra für die kleinen Spiegelreflexkameras Pentax ME und MX konzipiert wurde. Diese Pentax Objektive können aber ebenfalls mit fas allen K-Bajonett-Spiegelreflexkameras, genau wie die K-Serie, kombiniert werden. Die Bezeichnung M* steht für M-Objektive die besonders hohen optischen Ansprüchen mit Hilfe spezieller Sondergläser gerecht werden. 1981 führte Pentax als eine der ersten Firmen Autofokusobjektive ein. Diese werden als AF Objektive bezeichnet.

Zusammen mit der Pentax Super A folgten die Pentax A Objektive. Sie können an allen seit 1983 entwickelten Pentax-Spiegelreflexkameras mit 6-7 elektrischen Kontakten im Bajonett und an Kameras mit K-Bajonett ohne elektrische Kontakte verwendet werden. Auch bei der A-Serie werden einige Objektive mit A*, wiederum diejenigen, die professionellen Ansprüchen genügen, bezeichnet. Als weiter Serien folgten chronologisch: F/F* (1987), FA/FA*(1991), FA Limited (limited, da in Kleinserie und von Hand gefertigt), FA-J, DFA, DA/DA*, DA Limited, DA-L (2008, L für Light, nur zusammen mit Kamera erhältlich).