Minolta Objektive

Die Firmengeschichte von Minolta reicht bis in das Jahr 1928 zurück, womit das Unternehmen zu einem der traditionsreichsten in der Optik- und Fototechnikbranche gehört. In diesem Jahr gründete Kazuo Tashima das „japanisch-deutsches Kamerageschäft“ und legte damit den Grundstein für eine unternehmerische Erfolgsgeschichte.

Bereits im Jahre 1931 wurde der Name des Unternehmens in Molta KG umbenannt, was als Akronym für „Mechanismus, Optik und Linsen von Tashima“ steht. Gleichzeitig wurde die Bezeichnung Minolta („Mechanismus, Instrumente, Optik und Linsen von Tashima“) als Markenname eingetragen.

In Europa wurde Minolta in den 70er Jahren besonders durch die Kooperation mit dem Traditionsunternehmen Leitz (Leica) bekannt. Aus dieser Zusammenarbeit ging 1973 die berühmte Leica CL hervor, die als Minolta-Leitz CL auf dem Markt eingeführt wurde – eine erstklassige Messucherkamera mit Wechselobjektiven, die sich schnell größter Beliebtheit erfreute.
Bereits acht Jahre später brachte Minolta dann alleine eine verbesserte Version der Kamera (Minolta CLE) sowie weitere Minolta Objektive auf den Markt. Aber die Zusammenarbeit bestand auch weiterhin, so dass aus ihr auch die erste Leica Spiegelreflexkamera hervorgehen konnte, bei der Minolta entscheiden beim Gehäuse mitwirkte.

Auch im Bereich der Objektive wurde weitgehend kooperiert: Einige Minolta Objektive basieren auf dem Leica-Gegenstück, während wiederum verschiedene Leica Objektive auf der Grundlage von Berechnungen, die Minolta angestellt hatte, entwickelt wurden. Jahrelang zählten Minolta Objektive somit zu den besten der Welt. Ab Ende der siebziger Jahre arbeitete Minolta zudem eng mit dem schwedischen Unternehmen Hasselblad zusammen, wobei Minolta besonders seine Mattscheibentechnik Acute-Matte weiterentwickeln konnte.

Im Jahr 2000 übernahm Minolta den Druckerhersteller QMS und wurde so zu Minolta QMS. Nur drei Jahre später fand die Fusion mit dem Unternehmen Konica Cooperation statt, wodurch der Firmenname in Konica Minolta geändert wurde.

2005 wurde eine enge Zusammenarbeit mit Sony zur Produktion hochwertiger Digitalkameras angekündigt, jedoch zog sich Konica Minolta nur ein Jahr später aus dem Film- und Kamerageschäft zurück, das fortan von Sony allein weitergeführt wurde. Allerdings werden auch weiterhin noch optische Instrumente für andere Hersteller produziert, wie etwa Minolta Objektive für JVC-Kameras.