Wenn Sie eine Kamera besitzen, wird Sie dieser Leitfaden über die besten Objektive für die Porträtfotografie mit großer Wahrscheinlichkeit interessieren.
Ich werde die besten Objektive für die Porträtfotografie vorstellen, die ich sowohl Anfängern als auch professionellen Fotografen empfehle, die einfach bessere Fotos von Menschen machen möchten.
Erfahren Sie, wie Sie das beste Objektiv für die Porträtfotografie auswählen und professionelle Aufnahmen machen können.
Die Porträtfotografie ist eine subtile Kunst, die ein feines Gleichgewicht von Details, Licht und Schatten erfordert. Überzeugende Porträts bieten eine einzigartige Perspektive auf das Motiv, heben die interessantesten Merkmale der Person hervor und fesseln den Betrachter.
Neben der Bildkomposition und -bearbeitung sind die Werkzeuge, die Sie für die Aufnahme von Porträts verwenden, ebenso wichtig. Befolgen Sie diese Tipps, um gute Objektive für die Porträtfotografie auszuwählen.
Die Grundlagen zu Portraitobjektiven
Zoomobjektive vs. Prime-Objektive
Es gibt zwei Haupttypen von Porträtobjektiven: Zoomobjektive und Festbrennweiten. Erstere decken einen großen Brennweitenbereich ab, so dass Sie Ihre Brennweite frei wählen können. Festbrennweiten hingegen haben eine feste Brennweite; sie sind einfacher, aber das bedeutet, dass sie für eine einzige Brennweite optimiert werden können, was zu einer höheren Bildqualität führt. Was sind die Vor- und Nachteile der einzelnen Objektive?
Zoom-Objektive für Portraitaufnahmen
Zoomobjektive sind äußerst vielseitig und verfügen über eine Reihe von Brennweiten. So können Sie zwischen verschiedenen Stilen und Perspektiven wechseln, ohne mehrere Objektive mit sich herumschleppen und wechseln zu müssen. Für Anfänger kann es von Vorteil sein, in ein Zoomobjektiv zu investieren, um zu sehen, welche Brennweite am besten zu ihrem Stil passt.
Prime-Objektive für die Porträtfotografie
Fragen Sie einen professionellen Porträtfotografen, und er wird Ihnen sagen, dass er Festbrennweiten bevorzugt und sie zu den besten Porträtobjektiven erklärt hat.
Und warum? Weil ein Festbrennweitenobjektiv nicht nur leichter und schneller zu bedienen ist, sondern auch schärfere und bessere Bilder liefert. Die Qualität und Leistung ist bei der Porträtfotografie den Zoomobjektiven um Lichtjahre voraus. Der einzige Nachteil ist, dass Festbrennweiten teurer sind und Sie mehr davon mitnehmen müssen.
Prime-Objektive haben eine größere maximale Blendenöffnung, wodurch der Hintergrund unschärfer wird und Sie Ihr Motiv besser isolieren und hervorheben können. Sie haben außerdem eine feste Brennweite, d. h. die einzige Möglichkeit, die Größe des Bildes zu ändern, besteht darin, sich dem Motiv zu nähern oder sich von ihm zu entfernen.
Aus diesem Grund erzeugen Festbrennweiten ein schärferes, hochwertigeres Bild, und der Verzicht auf das Zoomen lohnt sich im Hinblick auf die Fotoqualität.
- 50-mm-Objektive eignen sich gut für Porträtfotos in ganzer Länge und in Hüfthöhe, sowohl vor Ort als auch im Studio. Sie haben ein weites Sichtfeld, so dass Sie nahe am Motiv stehen und mehr von dessen Körper und Hintergrund einfangen können. Sie eignen sich jedoch nicht für intime Kopfaufnahmen, da der Fotograf dabei so nah an der Person stehen muss, dass es zu Verzerrungen kommen kann. Sie sind auch die preisgünstigste Option und daher eine gute Wahl, wenn Sie neu in der Porträtfotografie sind.
- 135-mm-Objektive sind eine hochwertige Option für professionelle Porträtfotografen, mit einer längeren Brennweite, die sich besonders gut für Aufnahmen vor Ort eignet. Sie eignen sich für viele verschiedene Blickwinkel – ob aus der Nähe oder aus der Ferne, Sie können es sich aussuchen. Diese Brennweite ist jedoch zu lang, um bequem in einem Studio arbeiten zu können. Daher sollten Sie sich nur dann für diese Option entscheiden, wenn Sie über den nötigen Platz verfügen, um die Vorteile der flexiblen Positionen nutzen zu können.
- 85-mm-Objektive sind die beliebtesten Objektive für die Porträtfotografie und vereinen die Vorteile der 50- und 135-mm-Objektive. Mit diesem Objektiv können Sie einen angemessenen Arbeitsabstand zu Ihrem Motiv einhalten und haben ein engeres Sichtfeld für eine bessere Schärfe. Es sind vielseitige Objektive, die sich für Ganzkörperfotos, Ausschnitte auf Taillenhöhe und intimere Kopfaufnahmen eignen – vor Ort oder im Studio.
Denken Sie an die Sensorgröße
Denken Sie beim Kauf von Porträtobjektiven daran, dass die Größe des Kameragehäuses und des Sensors die Brennweite Ihres Objektivs beeinflusst. Wenn Sie mit einer Kamera der Einstiegsklasse mit Crop-Sensor fotografieren (z. B. mit der Canon Rebel-Serie), entspricht ein 50-mm-Objektiv eher einem 80-mm-Objektiv. Wenn Sie hingegen eine Vollformatkamera wie die 5D Mark IV verwenden, ist das 50-mm-Objektiv für Porträtaufnahmen voll optimiert.